Ein Denkmal mit einer tragischen Geschichte

Das Jahr 1765 bedeutete für Innsbruck viele Verbesserungen. Zum Beispiel der Ausbau der Stadt, oder auch die Verbesserung der Straßenbeleuchtung. Grund dafür war eine Hochzeit. Erzherzog Leopold zu ehelichte die Prinzessin Maria Ludovica. Im Zuge dessen wurde auch das alte Stadttor abgerissen, und anstelle Dessen ein einzigartiges Denkmal errichtet: die Triumphpforte. Bei der Hochzeit handelte es sich noch um einen Holzbau, durch den die Ehefrau das erste Mal Innsbruck betrat. Der Steinbau, wurde erst später errichtet und lag damals noch am Eingang der Stadt. Er war ein Hochzeitsgeschenk der Kaiserin Maria Theresia an ihren Sohn. Doch die Hochzeit sollte nicht so glücklich enden, wie sich die edle Familie das Ereignis gedacht hatte. Der Vater von Leopold, Kaiser Franz Stefan von Lothringen, verstarb bei den Feierlichkeiten an einem Herzinfarkt.

Heute liegt die Pforte mitten in der Stadt.

Um auch daran zu erinnern wurde dieses Denkmal 1775 mit Reliefs geschmückt. Sie wurden von Balthasar Moll angefertigt und bestehen aus Marmor. Auf der Nordseite wird an den Tod des Vaters von Erzherzog Leopold erinnert, auf der anderen Seite die Vermählung gefeiert. Bis heute ist dieses tragische Denkmal eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten der Stadt Innsbruck. Das Bauwerk aus der Zeit des Rokoko steht direkt neben einem anderen wunderschönen Gebäude, dass im Jugendstil gestaltet ist. Es ist also ein Ort, den man auf jeden Fall sehen sollte, wenn man einmal in Innsbruck ist.

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Literatur:

http://www.innsbruck.antonprock.at/website/sehenswuerdigkeiten/triumphpforte.html

https://www.tirol.at/reisefuehrer/ausflugstipps/ausflugsziele/a-triumphpforte

Triumphpforte Innsbruck

 

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