Wie geht es weiter mit Miss Jones: Stichwort Quellenangaben

Hallo liebe Leser*innen,

Ich weiß, so langsam nervt es, mit den Sachen, die ich ansprechen möchte. Aber es gibt da noch eine Sache, über die wir reden sollten. Und dieses Mal würde ich wirklich gerne Wissen, was ihr denkt. Denn, ich habe diesbezüglich immer mal versucht ein paar Regeln für mich zu machen und die immer mal wieder verändert und überlege gerade wie ich es in Zukunft mache. Es geht um Quellenangaben.

Ich denke mir nichts von dem aus, was ich euch zeige, sondern schlage alles nach. Selbst die Dinge die ich vermeintlich weiß. Ich gucke immer in Bücher, oder Publikationen unterschiedlichster Art und versuche die Dinge, die mir begegnen möglichst gut zu erklären. In was ich geguckt habe, das gebe ich dann unter dem Artikel in einer Liste an. Wenn ihr ältere Texte von mir findet, dann seht ihr, das ich, dass nicht immer gemacht habe. Früher war das hier auch eher ein Blog den nur ein paar Freunde gelesen haben. Und dann machte es BOOOOM und ich durfte euch alle kennenlernen. Was mega gut ist! JUHU! Und natürlich kamen dann auch die Fragen nach den Nachweisen für das, was ich sage!

Man könnte meinen, mit dieser Lösung, also mit der Liste am Ende sei alles gut. Und der Auffassung bin ich eigentlich auch. Doch es kommen immer wieder Bitten das anders zu machen. In wissenschaftlichen Texten macht man es nämlich anders. Dort findet man die Verweise auf die Literatur im Text. Das heißt, man hat nicht nur eine Liste am Ende, sondern auch im Text kleine Verweise, die angeben auf welche Quelle sich welche Information bezieht und welche Seite genau. Und das wünschen sich einige Leser*innen auch hier von mir.

Aber: Ich finde das eigentlich nicht gut. Und das aus zwei Gründen:

  1. Dieser Blog wird von vielen Leuten gelesen, die eben keine Wissenschaftler*innen sind, sondern sich nur für Archäologie interessieren. Ich habe öfter schon wissenschaftliche Texte von Freunden gegen lesen gelassen, die keine Archäolog*innen sind, die mir dann die Verweise auf die Literatur im Text als Rechtschreibfehler angestrichen haben, weil sie nicht verstanden haben, dass es die Hinweise auf die jeweilige Literatur sind. Diese Seite soll aber einfach lesbar sein und für Laien. Ich habe die Sorge das die Literaturhinweise zum einen nicht als solche verstanden werden, und zum anderen, dass auf Leser*innen ohne wissenschaftlichen Hintergrund der ganze Text abschreckend wirkt oder einschüchternd. Das wäre total vorbei an dem, was ich hier machen möchte.
  2. Dieser Blog wird auch von vielen Studierenden gelesen, oder ehrenamtlichen Archäolog*innen. Das ist natürlich super, nur ist meine Sorge, dass er als wissenschaftliche Quelle gesehen wird. Solche Verweise, die genauso strukturiert sind, wie in einem archäologischen Aufsatz aus einem Fachjournal könnten aber den Eindruck unterstreichen, es handele sich um einen wissenschaftlichen Text. Aber: In einer zitierfähigen Literatur für einen Uniaufsatz oder ähnliches gibt es etwas was es hier nicht gibt. Ein per Review. Das bedeutet andere Wissenschaftler*innen lesen den Text und machen sich auf die Fehlersuche. Es gibt quasi eine Art Reaktion. Die fehlt hier, weil Miss Jones eine Onegirlshow ist. Eine wissenschaftlicheres gebaren könnte dazu führen, dass dieser Blog verstärkt so wahrgenommen wird. Was ich hier mache, ist aber Populärwissenschaftliches berichten. Und das ist für die Wissenschaft zwar einerseits Werbung und manchmal auch Inspiration. Aber es sollte niemals selber zur Quelle werden.

Kluge Studierende machen das deswegen so: sie scrollen direkt runter zur Literatur und beginnen mit den Fachtexten ihre Recherche.

Einige Hinweise von euch, in Bezug auf meine Literaturangaben, verstehe ich wiederum weniger. So forderte eine Person einmal, mein Blog würde sich lächerlich machen, weil ich nicht nach RGK zitieren würde (Das ist eine in archäologischen Kreisen weit verbreitete Art Literatur anzugeben). Warum ich das nicht tue hab ich ja schon erklärt. Aber muss man deswegen gleich beleidigend werden? Und was genau ist lächerlich? Eine andere Person kritisierte, dass ich nicht nur Onlinequellen angebe, sondern auch Bücher. Dadurch sei die Herkunft der Informationen nicht nachvollziehbar, weil man erst in eine Bibliothek gehen müsste, um sie nachzuvollziehen. Auch mit diesem Einwurf weiß ich wenig anzufangen.

Es ist so: Onlinepublikationen sind natürlich mega cool. Aber für die Archäologie gilt; viele Informationen bekommt man gar nicht digital. Gerade, wenn es um ältere Ausgrabungen geht. Und deswegen ist mein Hauptrechercheort die Bibliothek. Und das wirkt sich natürlich auch seit Corona aus. Ich kann derzeit nicht gut arbeiten. Für die Genderwochen bin ich wochenlang jeden Tag eine Stunde in überfüllten Öffis zur Bibliothek gefahren, habe dann 5 Bücher ausleihen dürfen, bin mit diesen eine Stunde nach Hause gefahren, habe sie dort gelesen und am nächsten Tag habe ich wieder von Vorne begonnen. Und dennoch reichte die Recherche kaum aus für meine Berichte. Und das ist nicht das einzige Problem. Ich bekam krasse Rückenschmerzen von dem ganzen Geschleppe.

Wie ich in der Zukunft damit umgehen soll weiß ich derzeit nicht. Ich versichere aber weiterhin alles zu tun, damit ich möglichst gute Informationen bekomme. Teilweise zitiere ich deswegen im Moment über Bande. Ich nehme alte Uni Mitschriften zur Hilfe. Da ist natürlich die Möglichkeit größer, dass sich ein Fehlerteufel, wie bei der stillen Post, einschleicht. Aber wenn ich sowas mache, dann schreibe ich am Ende immer eine Notiz dazu. Ich würde gerne wissen, ob das okay für euch ist.

Bei einigen von euch weiß ich, es ist nicht okay. Ich habe nicht nur mecker Nachrichten dazu bekommen, sondern es gibt auch Einzelpersonen, die diesen Blog deabboniert haben, weil ich nicht normal in die Bibliothek gehen konnte und nur Aufzeichnungen aus der vor-Corona-Zeit zur Verfügung hatte. Das tut mir sehr leid. Und leider ist nicht abzusehen, ob es da bald eine Lösung gibt. Nur glaube ich manchmal auch, dass es Leser*innen gibt, die mehr von mir erwarten, als ich in meiner Freizeit leisten kann.

Und ein letztes Problem kommt noch hinzu: Bei Onlinequellen ist euch bestimmt aufgefallen, dass ich diese nicht direkt, sondern nur indirekt verlinke. Ihr müsst die URL kopieren und einfügen, wenn ihr den Text sehen wollt. Das ist Absicht. Denn Google wertet jeden inaktiv gewordenen Link negativ, und ich rutsche sonst in der Suchmaschine immer weiter nach hinten. Das eigentliche Problem ist aber, dass ich immer wieder Links als Quelle angebe und einige Zeit später verschwindet die Homepage, auf die ich verweise. Oder der Betreiber hat sie so verändert, dass es den entsprechenden Beitrag nicht mehr online zur Verfügung gibt. Und ich kann dann nicht mehr nachweisen, woher ich meine Information bezogen habe. Auch da überlege ich gerade, wie ich damit umgehen soll.

Ich bin gespannt, ob ihr zu diesem Thema eine Meinung habt. Lasst mir doch einen Kommentar da, oder schreibt mir eine Nachricht. Wie soll ich es in Zukunft umsetzen, also die Transparenz in Bezug auf Literaturangaben?

18 Gedanken zu „Wie geht es weiter mit Miss Jones: Stichwort Quellenangaben

  1. Liebe Miss Jones ,
    Allen Leuten Recht getan..usw Ich kann also nur von mir und für mich sprechen: mich hat die derzeitige Herangehensweise deshalb nicht gestört, weil ein Blog ja keine Haus- oder Doktorarbeit ist. Will sagen, dass man ihn dann auch anders liest, eher wie ein Journal, bei dem ja auch nicht ständig das Lesen störendes Literaturangaben stehen .Ich würde es also so weiter betreiben und die Liste, soweit möglich ans Ende setzen. Das wird Kritiker nicht verstummen lassen, weshalb ich oben die Begründung für mein Handeln einmal deutlich äußerte. Soweit mein Kommentar. Ihnen das Beste und einen guten Tag.

  2. Grundsätzlich finde ich Quellenangaben sehr wichtig. Einerseits lassen sich nur so die Angaben überprüfen und man kann sich selbst dem Thema nähern. Andererseits schmücken sich die Autor:innen mit der Arbeit anderer Wissenschaftler:innen.
    Bei wissenschaftlichen Texten ärgere ich mich sehr über unsauberes zitieren, was selbst bei renommierten Wissenschaftlern sehr häufig vor kommt.
    Bei einem populärwissenschaftlichen Text würde ich aber andere Standards anlegen. Da finde ich es vollkommen ausreichend, wie du es machst. Zumindest ist mir nichts negativ aufgefallen. Ich finde die wichtigsten Quellen am Ende ausreichend. Bei besonderen Quellen kann man dieses ja auch „locker“ in den Text einbauen. “Lisa Müller schreibt dazu…. “ plus Quelle am Ende, anstelle von (Müller 2015, S. 324-234) im Text.

    Ganz allgemein würde ich Dir empfehlen, unfreundliche und unverschämte Kritik („lächerlich machen“) nicht an dich heranzulassen. Es wird immer Leute geben, die Dich (unfair) kritisieren. Ganz egal wie du zitierst oder was du schreibst.

    Und die zahlreichen Leser, die deine Texte mögen und die Quellenangaben so vollkommen okay finden, werden Dir kaum schreiben wie toll sie die Quellenangaben finden.

    Ich finde es aber toll, dass du das Thema offen besprichst und die Leser einbindest.

    • Danke für diese nette Rückmeldung. Gerade bei einem so wichtigen Thema wie Quellentransparens ist mir eure Meinung wichtig. Und den Vorschlag mit den Verweisen auf bestimmte herausragende Literatur, der kam heute schon einmal. Ich bin selber nicht drauf gekommen. Aber ich finde ihn gut und werde ihn beherzigen. Also dank für die fruchtbare Rückmeldung!

  3. Hello Miss Jones,

    ich finde das völlig okay, wie du es derzeit machst. Dies ist immer noch ein populärwissenschaftliches Blog, nicht mehr und nicht weniger. Gute Quellenangaben finde ich sehr wichtig (und habe das hier immer als sehr ordentlich und gewissenhaft empfunden). Aber die Art der Angaben sollte wirklich dir überlassen bleiben. Warum solltest du dich an irgendwelche bürokratischen Standards halten, die am Ende nur noch Fachleute entziffern können?

    Ich mache es genauso: Liste am Ende und gut. Echte verlinkte Fußnoten scheitern oft schon am Blogsystem, das ist nämlich technisch gar nicht so leicht umzusetzen. Es gibt dafür zB. WordPress-Plugins und man kann sich das auch selbst per HTML programmieren, aber das ist natürlich ziemlich aufwendig.

    Was verfallende Links angeht, da sehe ich auch ein Problem. Von wegen das Internet vergisst nichts, *lach … Es gibt da einen Archivierungesdienst, der scheint aber nicht mehr aktiv zu sein. Man bekommt ja leider schnell Stress mit der Copyright-Lobby, wenn man sowas anbietet.

    https://de.wikipedia.org/wiki/WebCite

    Vielleicht findest du ja was ähnliches, ich hab da jetzt nicht recherchiert, was es da noch gibt.

    Und wenn man Glück hat, findet man einen verwaisten Link noch auf archive.org wieder. Vor kurzem hat leider die University of Adelaide ihre gesamte Online-Bibliothek dichtgemacht. Das ist ein echtes Trauerspiel, aber man findet die Inhalte zum Glück immer noch auf Archive.org. Ich musste da neulich einen Link aktualisieren. Meine Anfrage, ob ich das betreffende E-Book (ein Reisebericht aus dem 17. Jahrhundert) bei mir hosten dürfe, wurde leider abgelehnt.

    Zu guter Letzt würde ich von allen Internetquellen ein eigenes Archiv anlegen! Alle Inhalte, die du verwendest da reinpacken (als PDF oder HTML oder wenigstens screenshots), so dass man zumindest auf Anfrage daraus zitieren kann, oder es einem interessierten Leser evtl. per Mail zusenden kann (diskret! Auch das ist ja schon ein Graubereich).

    Ich finde du machst das super, und solltest dir nicht zu viele Gedanken machen, oder deinen Aufwand massiv erhöhen, nur um es einigen Erbsenzählern recht zu machen.

    Grüße von einem (bisher) stillen Leser.

    • Danke für diese wirklich tolle, und gute gemachte Rückmeldung. Auf die Idee mit den Screenshots bin ich bislang gar nicht gekommen. Ist aber auch wider ein großer Aufwand das alles zu archivieren. Aber gut zu wissen, dass ich nicht die einzige mit diesem Problem bin, und irgendwann wird es eine Lösung geben. Über deine Ideen werde ich nachdenken. Danke für die guten Hinweise!!!! Das hilft wirklich weiter!
      Und ja du hast recht, man sollte nicht auf Erbsenzähler hören. Ich bin einfach noch sehr am strugglen, denn während des Lockdowns war mein Mailfach echt voll mit sowas. Das kam so plötzlich, dass ich emotional nicht dagegen gewappnet war. Ich glaube die Leute haben in Frustventil gesucht, und mir damals das Mailfach vollgefrustet. Das hat leider Spuren hinterlassen.

      Der Grund warum ich das hier jetzt aber Thematisiere war das neue Rezo Video. Denn ich muss sagen, er hat recht Quellentransparenz ist wichtig. Auch für die Authentizität und Zuverlässigkeit von Medien, nicht zuletzt, weil ich ja auch Fehler machen kann, oder eine fragwürdige Quelle zitieren, ohne es zu merken (Ist mir bislang einmal passiert, und gab gleich einen kundigen Leser, der mich darauf hingewiesen hat, dass meine Quelle fragwürdig ist… der hat das übrigens sehr nett gesagt – das geht also). Und da kam natürlich der Gedanke, könnte ich das vielleicht besser machen. Denn mir liegt es am Herzen das so gut wie möglich zu machen, um auch Qualität zu bieten. Und da finde ich eine Diskussion mit euch allen sehr relevant. Auch weil viele Köpf mehr tolle Ideen haben, als einer. So wie das was du jetzt zurückgemeldet hast. Und es gibt hier echt viele tolle Leser*innen mit super Ideen! Ein Glück!

      Und in diesem Sinne: Nett dich kennenzulernen. Hab mir grade mal deinen Blog angesehen. Schön! Wirklich schön! Ich sehe du schreibst gerne Kritiken zu Populärwissenschaftlichen Formaten, und bist da auch sehr da hinterher gute Argumente zu finden. Ich glaube, das s das auch braucht, weil grade Archäologie und Geschichte in Populärwissenschaftlichen Formaten manchmal etwas seltsam dargestellt sind. Aber treib es nicht so hart. Das sind alles nur Menschen die dahinter stehen 😉

      LG

      • Ein eigenes Quellenarchiv ist natürlich auch ein gewisser Aufwand; ich habe halt schon immer gern gesammelt und archiviert, deswegen läuft es bei mir unter Hobby 😉
        Screenshots sind nur eine letzte Möglichkeit, das fällt eher selten an, meist kann man webseiten ja als Text, PDF oder HTML archivieren. Aufwendig wird es bei alten Online-Texten (z.B. von Project Gutenberg), die früher ja Kapitelweise unterteilt wurden, um die Ladezeiten gering zu halten. Da muss man zuweilen lange klicken, um ein Werk vollständig zu archivieren …

        Ich freue mich, dass dir mein Blog gefällt – und danke für den Hinweis, nicht zu streng zu sein. Mir geht es wirklich nicht darum, jemanden in die Pfanne zu hauen, aber nachlässige oder lieblose Arbeit kann mich ganz schön auf die Palme bringen. Bemühe mich aber doch stets auch, höflich und sachlich zu bleiben.

        Ich bin ziemlich entsetzt, was du hier für Zuschriften bekommst, finde es aber gut, wie du damit umgehst; dass du es öffentlich machst und an die Community zurückgibst. Ich wundere mich auch oft, woher dieser ganze Hass und Frust kommt. Für mich ist ein besonders überzeugender Erklärungsansatz das “Gesetz der zunehmenden Penetranz der negativen Reste”:
        https://www.sueddeutsche.de/wissen/psychologie-das-problem-der-geloesten-probleme-1.4034658-0
        Das fand ich sehr aufschlussreich! Es scheint mal wieder im Homo Sapiens einfach so verdrahtet zu sein (was nicht heißt, dass es nicht zu ändern wäre! Macht es aber ziemlich mühselig …)

        Grüße

        • Nunja danke für den Artikel. Allerdings finde ich ihn etwas kurz gegriffen. Ich sehe da einfach auch ganz andere Phänomene dahinter. Dennoch Dankeschön für deine Gedanken. Die sind sehr nett. Ob ich ein Quellarchiv anlege, dass weiß ich noch nicht. Im Moment erstmal nicht. Aber vielleicht nach der Masterarbeit.

          Ganz liebe Grüße,
          Und werde mal wieder bei dir hereinschauen

  4. Moin!
    Ich persönlich finde es gut so, wie Du das machst. Eine Liste der Quellen am Ende ist super! Du könntest evt. die Quellen durchnummerieren und an den entsprechenden Stellen mit der Nummer auf die Quelle verweisen.
    Und wenn jemand nicht damit zurecht kommt, dass in der Wissenschaft Bücher als Quelle üblich sind, den würd ich nicht wirklich ernst nehmen. Und im Übreigen gilt: Dein Blog, Deine Regeln.
    Für die Links, die irgendwann nicht mehr funktionieren, möchte ich dir das Plugin “Broken Link Checker” empfehlen. Den kannst Du alle 2 bis 3 Wochen aktivieren, die angezeigten Link-Fehler korrigieren und hast dann wieder Ruhe. Wenn Du das regelmäßig tust, ist das gar nicht viel Arbeit. Ich hab da so meine Erfahrungen, denn chinesische Quellen verschwinden auch gerne mal.
    Viel Erfolg weiterhin!
    Ulrike

    • Moin Moin…

      Ja über das mit den Nummern habe ich auch nachgedacht. Aber ich nehme oft den Inhalt von jedem einzelnen Satz aus einer oder mehreren Quellen, das heißt es würde hinter jedem Satz eine oder mehrere Zahlen stehen. Ich weiß nicht, ob das nicht wirken würde wie ein übler Bug, oder ebenfalls abschreckend. bzw. Ich könnte die Nummerierung auch dann abwechseln, wenn sich die Quelle abwechselt. Aber das könnte mehr verwirren als informieren. Aber im Grunde ist die Idee gut. Das mit dem Broken Link checker, ja den habe ich schon – Das Problem ist halt, dass wenn die Quellenangabe verschwunden ist, dass dann auch mein Literaturverweis weg ist. Im Grunde müsste ich jeden Artikel, bei dem der Link weg ist komplett neu recherchieren und komplett neu schreiben. Weil ich sonst keine Seriösen angaben, machen kann. Da überlege ich gerade wie ich damit umgehe.

      LG

  5. Liebe Miss Jones,
    zunächst einmal herzlichen Dank für Ihre interessanten Themen und Texte !
    Das rechte Maß für Quellenangaben zu finden, ist nicht einfach. Mir ist diese Frage wegen meiner eigenen Seite wohl bekannt. Es sind eben verschiedene Zielgruppen anzusprechen. Ich habe für mich einen Kompromiß so gefunden, dass ich Literatur in einem Gesamtverzeichnis angebe und nur in den Texten, die tief in ihr Thema einsteigen, tatsächlich Fußnoten angebe. Für meine WordPress-Seite nutze ich das Plugin “footnotes” von Mark Cheret; ein Beispiel: https://www.tomburg-forschung.de/klever-grafen/ Praktisch: der Leser klickt auf die FN-Nummer, springt nach unten und von dort wieder nach oben zurück.
    Ich verlinke tatsächlich direkt auf die Quellen und prüfe in größeren Zeitabständen mit einem Plugin, ob Links ins Leere laufen.
    LG

    • Das sieht super aus wie ihr das macht. Ich schaue mir das Plug-in mal an, vielen Dank für den Tipp. Ich befürchte nur, bei mir würd der Text dann ganz anders aussehen. Einfach, weil ich hinter jedem Satz eine oder mehrere Angaben machen würde. Und Ich hab ja auch oft Bücher als Angeben und keine Links. Das ist dann halt sehr unmöglich, das zu verlinken 😉

  6. Für einen unterhaltsamen und kurzweiligen Blog wie deinen reicht eine Aufzählung der wichtigsten weiterführenden Literatur am Ende völlig aus. Einzelne Argumente können ja im Fließtext mit Quellenangaben versehen werden, wenn eine Diskussion ausführlich dargestellt werden soll.
    Schade, dass manche bei der Behandlung anspruchsvoller Themen gleich einen ebenso anspruchsvollen Literaturapparat erwarten. Dass komplexe Sachverhalte auf einem hohen Niveau und trotzdem gut verständlich dargestellt werden können, zeigst du ja ein ums andere Mal. Bitte keine Otto-Normal-Lesenden durch RGK-Zitate verschrecken! Die winzigen Zahlen am Satzende trifft man mit der Maus eh erst beim dritten Versuch 😉

    • Danke für die Rückmeldung. Ich werde vielleicht doch nochmal darüber nachdenken evtl. Zahlen in die Artikel zu setzten. Bin mir da aber nicht so sicher.

  7. Quellen sind wichtig und da ich gerade ein ähnliches Problem habe verstehe ich Sie, weil einerseits soll es eine Handreichung sein die man zwei bis drei Abenden zur Geschichte der letzten 250 Jahre mit einem weiteren Ausblick auf ca. 2500 Jahre sein, andererseits soll es aber wissenschaftlichen Standards entsprechen, nach den redigierenden Personen. Ich hab jetzt gemeldet, dass egal ob Harvard oder Oxford ich es so schreiben kann, aber sich die Lesenden verabschieden werden. Also kommt jetzt an das Ende ein Quellverzeichnis und nicht die Zitierweise nach der Uni und im Vorwort steht das es eine Anregung zum Nachlesen und selber denken sein soll.

    • Gut zu wissen, das ich mit solchen Problemen nicht alleine dastehe. Es wird wohl immer so sein, das man wohl bei jeder Art des Schreibens ein bisschen eine eigene Lösung finden muss.

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