Es gibt nur einen Gott: Arbeitssicherheit!

Ein Interview mit Andreas von Esefeld. Er ist Archäologische Fachkraft auf Ausgrabungen in Bayern. Andreas hat Archäologie in Bamberg mit Fokus auf das Mittelalter studiert, freut sich, aber auch wenn ihm mal eine andere Zeit unterkommt. Ich kenne ihn von Fachtagungen. Und wenn ich an ihn denke, dann muss ich immer an die Begeisterung denken, mit der er mir Bilder von seinen Ausgrabungen zeigt. Andreas ist Archäologe mit Leib und Seele. Das heißt: seine Lieblingsfunde müssen nicht glitzern. Die eigentlich tollen Momente, die er beschreibt, sind Momente, wo man als Team auf der Ausgrabung steht und gemeinsam begreift, was sich dort eigentlich einmal ereignet hat. Und weil ich weiß, dass ihm das Thema wichtig ist, habe ich ihn gefragt, ob er Lust hat mit mir über Sicherheit auf Ausgrabungen zu reden. Viel Spaß mit dem Interview:

Hallo Andreas ist freue mich total, dass du zugesagt hast. Es gibt jetzt bestimmt einige Leute die sich jetzt als erstes fragen, wie wird man archäologische Fachkraft?

Es gibt die Möglichkeit, sich als komplett ungelernter Grabungshelfer bei einer Grabungsfirma zu bewerben. Es gibt Grabungsfirmen, die nehmen leider nur Leute, die schon Grabungserfahrung haben. Es gibt auch Grabungsfirmen, die sagen, alles, was du an der Uni und so lernst, kannst du auf der Ausgrabung eh nicht gebrauchen.

Andreas von Esefelt

Nochmal ein Dank an Andreas, dass er sich die Zeit für das Interview genommen hat.

Wenn du bei uns als Schaufler anfängst, bringen wir dir alles von der Pike auf bei. Und dabei gibt es auch relativ viele, die relativ schnell feststellen, Ausgraben ist nicht so ein Ding für mich. Gerade Leute, die aus dem Studium kommen mögen, es oft nicht dreckige Klamotten zu haben.

Also man muss bereit sein sich dreckig zu machen?

Man muss bereit sein im Dreck zu Kien. Mit Schlamm verklebten Klamotten abends nach Hause zu gehen. Sich schon im Hausflur ausziehen und direkt unter die Dusche gehen – jeden Abend. Da gehört so ein gewisses Grundmindset zu, um sich wohl zufühlen. Dazu gehört auch: Man muss sich auch körperlich voll reinhängen. Damit meine ich nicht, dass man ein Bodybuilder sein muss. Es spielt keine Rolle, ob du eine Frau mit 1,53 und 50 Kg oder ein 1,98 Kerl mit 130 Kg bist. Was sich auszahlt ist Technik und die Bereitschaft sich durchzubeißen. Also wenn du ‘nen richtig harten Boden hast und du mit der Kelle 2 cm davon runter nimmst – das kann richtig erschöpfend sein! Da ist stumpf manchmal einfach trumpf.

Ein Archäologe untern in einer Tiefen Grube verrenkt auf dem Boden.

Archäologische Ausgrabungen wirken in Filmen oft sehr romantisch – tatsächlich sieht es dort aber eher so aus (Die Bilder hat alle Andreas gemacht)

Wichtig ist dabei zu sagen,”Ich kenne meine Grenzen.” Wenn es zuviel ist, mache ich eine Pause. Weil sonst endest du ganz schnell mit Sehnenscheidenentzündungen, kaputten Kien oder sonstigen Kram. Man nennt das Arbeiten in Zwangshaltung. Das sind unbequeme Körperhaltungen, die man in diesem Job oft findet.

… Und dass bei jedem Wetter …

Passende Kleidung ist natürlich immer ratsam. Vor allem bei Wind, weil selbst wenn es warm ist, kann man relativ schnell auskühlen. Das heißt wer outdoormäßig unterwegs ist, der ist auch vom Mindset her stabiler in unserem Job. Die beste Einstellung ist: Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung. Aber wichtig ist auch, dass man sich vorbereitet. Es nützt nichts, wenn man das Mindset hat, aber dann ‘nen Tag später krank ist.

Und schon sind wir beim Thema Arbeitssicherheit. Wo muss man denn dabei drauf achten?

Was Arbeitssicherheit angeht, gibt es diverse Arbeitsschutzverordnungen. Gesetzte da steht das ganz klar drin und es gibt Berufsgenossenschaften, in Bayern ist das die BG Bau. Das ist von Bundesland zu Bundesland ein bisschen unterschiedlich. Aber grundsätzlich muss der Arbeitgeber die persönliche Schutzausstattung, die sog. PSA, bezahlen. Dazu ist er verpflichtet.

Und was umfasst das?

Dazu gehört z.B. ein Helm, Warnweste, Schutzbrille, Gehörschutz. Dazu gehört auch das Sicherheitsschuhwerk. Meistens Schutzklasse S3, das heißt mit durchtrittsicherer Sohle und Zehenkappe. Früher sagte man Stahlkappe, aber oft ist das mittlerweile eine hochfeste Kunststoffkappe – hat den Vorteil, dass deine Füße nicht so schnell auskühlen.

Mehrere Meter tiefe Grube. Die Grube ist sehr schmal und links und rechts abgestützt. Ganz untern sitzt ein Archäologe.

Archäologie heißt auch tagelang in solchen Löchern zu sitzen.

Kalte Füße sind ‘ne echt blöde Geschichte. Ich mag gerne so Arbeitsschule mit Goretex, da kann man auch mal durch eine Pfütze laufen und die Füße bleiben trocken, dann wird man nicht so schnell kalt. Gute Arbeitsschuhe, müssen bequem sein. Ihr müsst den ganzen Tag darin herumlaufen. Wenn die nicht richtig passen, kann das an deiner Laune zerren und an deiner Gesamtkonstitution. Man kann das auch grundsätzlich fest machen: Wenn du etwas an deiner Arbeitskleidung hast, was dir auf den Keks geht, was dich in deiner Bewegung behindert, dann ist das Scheiße! Dann muss das verbessert werden. Denn das sorgt dafür, dass du keine gute Laune hast, und wer keine gute Laune hat, der macht auch selten gute Arbeit.

Verstehe ich, gehört noch mehr zur Sicherheitsausstattung?

Ein gutes dickes Kniekissen ist wichtig und manchmal auch so Knieschützer. Es gibt Leute, die sich so Sportknieschützer unter die Arbeitshose ziehen – ich würde da wahnsinnig werden, aber die machen das. Zu dem ganzen Konvolut gehören auch noch Handschuhe. Viele kommen mit einem Paar klar, ich habe lieber zwei. Ein Paar mit so einer Art Kunstlederoberfläche die einfach Perfekt sitzen und mit denen ich auch ein Touchpad bedienen kann. Die habe ich immer an ‘nem Karabiner an meinem Gürtel hängen und sobald ich etwas arbeite, habe ich die an. Und wenn ich mit den Händen direkt in die Erde gehe, dann habe ich einfache Gartenhandschuhe mit einer Nitril getränkten Handfläche. Das ist so eine Moosgummiartige Oberfläche. Damit lässt sich zum Beispiel auch ganz gut Dreck von einer Keramikoberfläche abwischen und man ist gut geschützt.

Andreas trägt die Handschuhe, während er eine frisch geborgene Keramik in die Kamera hält.

Die Handschuhe im Einsatz

Man hat ein gutes Feeling in den Dingern, gerade für kleinfisseliges Zeug. Aber die sind zum Schaufeln nicht gut, weil die wenig atmungsfreudig sind, und es sammelt sich die  Flüssigkeit dann von innen und man kriegt blasen. Eine gute Passform ist das Allerwichtigste. Wenn sie zu klein sind – kann ‘ste sie gar nicht erst anziehen. Die müssen richtig passen. Auch zwischen den Fingern, dass man nicht so Schwimmhäute hat. Oder wenn die Finger zu lang sind, kannst du nichts richtig greifen, weil du ständig das Gefühl hast du hast diese Saugnäpfe vorne an den Fingern.

Zur Sicherheit gehört doch auch mehr als die Ausstattung? Also wie verhalte ich mich?

Grundsätzlich – was wichtig ist: sich umsichtig bewegen. Nicht rückwärts laufen. Wenn ich ‘ne Indoor Fläche habe, genau gucken, wo laufe ich lang, damit ich mir nirgends die Rübe anhaue. Und ganz wichtig: Gerannt wird gleich erstmal gar nicht! Auf dem Bau sagt man auch: Wer rennt hat geklaut!

Ein Blick über eine Ausgrabung. Alles ist getreppt und geböscht. Hier kann man leicht stolpern.

Es gilt zu schauen wo man hintritt.

Gute Regel für die Archäologie. Es würde nie ein Kollege zugeben auch nur die kleinste Scherbe geklaut zu haben

Ja, nee da kann so viel passieren einfach. Also ich habe da mal was erlebt, da wollte eine Kollegin auf die andere Seite eines Graben springen anstelle drum herumzugehen. Dann hat die Kante nachgegeben und sie ist 2 m in die Tiefe gestürzt. Also OBACHT! Solche Sachen wie rumspringen und rumrennen kannst du woanders machen. Aber das gehört nicht auf eine Ausgrabung.

Sowas passiert viel auf Lehrgrabungen – an lernt das zwar, aber Erstis sind so  wie eine Sack Flöhe auf einer Ausgrabung

Grundsätzlich kann ich aber sagen: Nur weil es eine Lehrgrabung ist, oder irgendwie von der Uni, heißt es nicht, dass der Arbeitsschutz außer Kraft gesetzt ist. Ich weiß, dass das da ein bisschen lachser gehandhabt wird. Aber ihr habt das Recht darauf zu bestehen. Wenn ihr ‘nen Prof. habt, der sagt „Ach habt euch nicht so“, ja dann stellt ihr einfach die Arbeit ein und geht nach Hause. Ich habe da schon die krassesten Geschichten gehört. Gerade bei Grabungen im Ausland. Wo noch nicht mal das minimale an Sicherheitsausstattung gestellt wird.

Ich musste Sachen selbst kaufen – Wer es nicht Zahlen konnte durfte nicht mit

Wenn du ‘ne gute Uni hast, bezahlen die sowas auch. Dazu sind die verpflichtet. Ansonsten kann man auch ‘ne Anzeige machen, bei der Berufsgenossenschaft. Oder vielleicht sollte man sich mal mit der Presse auseinandersetzen. Die Uni freut sich doch immer über Publicity. Und vieles bezuschusst die BG Bau ja sogar. Das gilt sogar für Witterungsschutz z. B. Kühlwesten, Schirme oder Zelte.

Andreas hat seine Arbeitsschutzsonnenbrille auf - im Hintergrund wird gerade ein riesiges Profil gezeichnet.

Es gibt sogar arbeitschutzkonforme Sonnenbrillen die bezuschusst werden. Es gibt da einen Katalog da ist festgelegt mit welcher Summe und so eine 17 € Sonnenbrille würden sie komplett bezahlen. Da kann sich der Arbeitgeber das Geld wiederholen, wenn er nicht in der Lage ist, das seinen Angestellten so zu finanzieren.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man schnell als Mimimi abgestempelt wird, von und wegen man will sich nicht schmutzig machen

NEIN! Leben und Gesundheit, sind wichtig. Ihr habe nur das eine! Jeder der das bedrohen will, der ist ein Krimineller! Das ist eigentlich schon fahrlässige Körperverletzung, wenn da was passiert. Da kannst du denjenigen für anzeigen. Und: ihr seid seine Schutzbefohlenen, das kann ganz teuer werden und im Einzelfall kann das sogar mit ‘nem Einzelplatz hinter schwedischen Gardinen enden.

Eine links und rechts abgestützte Grube von ca 2 m Höhe. Untern drinnen sitzt ein Archäologe.

Wenn ihr da untern drinnen arbeitet, dann braucht ihr Sicherheitsmaßnahmen.

Also lasst euch da nichts aufschwatzen, von und wegen ihr seid nur Feige – ihr habt nur eine Gesundheit! Ihr habt nur ein Leben! Und jeder der drauf und dran ist euch einzureden, es wäre nicht nötig das zu schützen, der ist einfach mal ein komplettes Vollarschloch. Und das habe ich auch schon Dozenten so direkt ins Gesicht gesagt. Aber das liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich nicht mit 17 an die Uni bin. Sondern erst mit 33.

Du hast da ein anderes Selbstbewusstsein, als die die direkt von der Schule an die Uni kommen. Die lassen sich viel einfacher in so eine Sozialdynamik reinreißen

Ich finde das aber auch krass – gerade Arbeitsschutz und Arbeitsrecht – sowas gehört doch eigentlich in Grundlagen auch in die Schulen. Weil theoretisch kannst du ja schon mit 12 deinen ersten Job als Zeitungsausträger haben.

Oh, das passt dazu, das ich dich unbedingt fragen wollte, welche sicherheitsrelevanten Punkte deiner Meinung nach im ersten Semester thematisiert werden sollten. Ich habe damals an der Uni gelernt ab 1,20 m muss man die Grabung abstützen, ich habe aber nicht gelernt, wie das geht.

Jaaa – zum Beispiel die Grundlagen über das Böschen – ab welcher Tiefe und in welchem Winkel vor allen Dingen auch, das ist wichtig. Böschung ist nicht gleich Böschung. Ab wann Getreppt wird – das sind Sachen, die stehen im Handbuch der Grabungstechniker drinnen. Andreas Kinne hat mal angefangen ein Handbuch der Grabungstechnik zu machen. Da ist eigentlich alles so grundsätzlich drinnen, was man wissen muss. Das kostet um die 12 Euro. Ich habe das immer dabei.

Ein Foto von Tabellen und Tafeln zu Grabungstechnik

Das ist die Ausgabe von Tabellen und Tafeln zur Grabungstechnik, die Andreas immer dabei hat. Man sieht, das Büchlein wird gebraucht.

Das ist ein nützliches Ding. Bei uns an der Uni in Bamberg, da gibt es auch ein Seminar zur Grabungstechnick. Ein großer Teil da, ist Arbeitssicherheit. Das geht los mit der Arbeitsstättenverordung. Was muss da sein – Also ein beheizbarer Pausenraum, der auch Licht hat, wo man auch sitzen kann, wo man sich in der Pause ausruhen kann. Wo man sich aber auch aufhalten kann, wenn aufgrund von einem starken Regenguss nicht gearbeitet werden kann. Genauso sind Toiletten vorgeschrieben und eine Möglichkeit sich die Hände zu waschen – mit Wasser und Seife!

Ein Blick in Tabellen zur Grabungstechnik. Erklärt ist auf der Seite, wie man eine Böschung absichert

Ein Blick in das nützliche, kleine Ding. Hier ist genau erklärt, wie man eine Grube absichert, wie man Böscht und abstützt.

Seit Corona auch die Möglichkeit, dass man sich die Hände desinfizieren kann. Auch wichtig: Der Erste Hilfe Kasten. Da gibt es eine Aufschlüsselung, welche Art Verbandskasten vorhanden sein muss. Was auch wichtig ist: Müllentsorgung! Seinen Scheiß nicht einfach in die Landschaft pfeffern. Besonders Zigarettenkippen. Die gehören auf keinen Fall auf den Boden und schon gar nicht in die Natur. Eine einzige Zigarettenkippe verseucht einen Kubikmeter Boden. Deswegen – besorgt euch, einen kleinen Taschenaschenbecher oder ein kleines Glas wo ihre eure Kippen drin sammelt und entsorgt sie später im Müll. Ich sehe das bei einigen Kollegen und krieg’ da immer die Krise.

Da verstehe ich dich, aber zurück zum Thema Sicherheit. Hast du schon mal einen Unfall gehabt?

Ja das passiert, das kann man nicht vermeiden. Man kann nur das Risiko minimieren. Also, das wenn was passiert, dass nicht wirklich was ernsthaftes passiert. Das hat dann auch tatsächlich viel mit Versicherungsschutz zu tun. Das heißt, wenn du den Sicherheitsschuh bei deinem Unfall z. B. nicht anhast, dann bezahlt die Berufsgenossenschaft nicht und du bleibst auf deinen Behandlungskosten sitzen. Das kann teuer werden.

Warte mal – es ist ja bei einigen Befunden so, dass man sie mit Arbeitsschuhen zertrampeln könnte, und ich habe schon öfter erlebt, dass man dann Barfuß oder auf Socken auf die Fläche geht.

Nee – auf gar keinen Fall – gibt’s nicht – no fucking way! Da kann so viel passieren. Du kannst dir schon die Fußknochen brechen, wenn ein Spaten umkippt und der Stiel auf deinen Fuß fällt! Wenn du da bloß ‘ne Socke zwischen hast, ist das ‘ne Sache von 100%. Wenn du ‘nen Arbeitsschuh drüber hast, das schützt schon mal. Ansonsten – einfach nein! Dann muss man sich halt Wege kennzeichnen, die man gehen kann, ohne den Befund zu zerstören, das der Arbeitsschutz nicht ausgehebelt wird. Der Arbeitsschutz geht über allem! Es gibt nur einen Gott: Arbeitsschutz! Das ist so!

Darf ich das als Überschrift verwenden?

Ja klar

Bei mir heißt es eigentlich immer: Es gibt nur einen Gott – Bela Farin Rod

Ja musikalisch stimme ich da mit dir auch überein, wir sind uns also einig.

Aber wie gesagt: Euer Leben, eure Gesundheit gibt euch keiner zurück. Jeder der das außer Kraft setzt der begeht ein Verbrechen an euch. Das ist ein Krimineller. Auch wenn arbeiten von euch verlangt werden, wo der Arbeitsschutz nicht direkt außer Kraft gesetzt wird, aber die ihr euch einfach nicht zutraut, wenn ihr denkt „Fuck, das ist mir zu gefährlich“ oder „Scheiße ich habe Angst“. Dann ist das so. Ganz einfache Geschichte. Bauchgefühl hat noch niemanden geschadet. Lasst euch da nicht ins Boxhorn jagen – mit Arbeitsschutz habt ihr niemals unrecht!

Und wenn du jetzt denkst – Gut, das es einen Blog gibt, der soetwas nochmal dazu sagt – Miss Jones finanziert sich durch die Nebenjobs der Autorin. Du kannst ihr aber halfen mit einem Trinkgeld hinter diesem Link.

2 Gedanken zu „Es gibt nur einen Gott: Arbeitssicherheit!

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