Jade in der Steinzeit – Beile auf Europareise

5.200 v. Chr. – Eine Familie klettert im Frühling auf einen Berg. Die gut besteigbaren Pfade am Monte Viso im Piemont Gebirge sind seit einigen Tagen eisfrei. Die kleine Gruppe nimmt den Weg, den sie zu den besten Plätzen kennt. Schon die Urgroßeltern vor 100 Jahren entdeckten einen kostbaren Halbedelstein der ab einer Höhe von 1.700 m auf diesem Berg zu finden ist. Als nun die Familie – die Kiepen und Taschen

Eingeschneite Berggipfel

Die Reise der Beile beginnt hier – Am Monte Viso in Italien (Bild: Dechent)

vollgefüllt mit dem einzigen Jadegestein, dass es in Europa gibt – vom Berg zurückkehrt, erwartet sie nun eine Händlerfamilie. Es hat sich herumgesprochen, an dem Ort der heute ziemlich genau zwischen Turin und Genua liegt, gibt es außergewöhnliche grüne Steine. Es ist der Startpunkt der Geschichte, wie das Gestein Jadeit im Neolithikum (Jungsteinzeit) halb Europa erobert.

Was ist so besonders an Jadeit?

Jadeit ist ein Gestein, dass sehr hart ist und sich deswegen gut zur Herstellung von Werkzeugen eignet. Das besondere ist dabei, das dieses Gestein grün ist. Bei Jade handelt es sich um einen Oberbegriff für grüne Steine – der europäische Jadeit kann dabei in vielen Fassetten von sehr hell bis fast schwarz auftreten. Und diese Farben machen den Stein zu etwas ganz besonderen. Den Siegeszug tritt das grüne Gestein in

Ein sehr dunkles fast schwarzes Jadeitbeil das leicht grünlich glitzert. Es ist sehr lang und dünn.

Ein sehr dunkles Jadeitbeil, gefunden in Hessen und ausgestellt im Landesmuseum in Kassel

Westeuropa in einer Zeit an, in der in Osteuropa bereits Kupferbeile bekannt sind. Es ist gut möglich, das man mit dem grünen Gestein versucht Kupfer zu imitieren. Auffällig ist: Es gibt eine scharfe direkte Grenze zwischen den Regionen welche Kupfer verarbeiten und den Regionen in denen Beile aus diesem grünen Gestein gefunden wurden. Und die äußere Form der Beile ist dabei auffallend ähnlich.

Die Reise über die Alpen

Doch zunächst wird, noch südlich der Alpen, der Stein bearbeitet – grobe Blöcke zu Rohlingen behauen. Die Beilklingen werden nicht Vorort angefertigt – Der Grund: In der heute Norditalienischen Region sind filigrane Beile modern, doch der Stein soll nach Norden verkauft werden und dort sind es große und viel plumpere Beilformen, die die Menschen mögen. Deswegen werden die Beile als unbearbeitete Rohlinge über die

Ein eher plumpes Jadeitbeil des Neolithikums in mittelgrün. Es ist etwas schief.

Eher plump – Ein Jadeitbeil gefunden in Ostdeutschland, ausgestellt im Landemuseum für Vorgeschichte in Halle.

Alpen gebracht, damit sie dort der neuesten Mode angepasst werden können. Das Bergmassiv stellt in der Jungsteinzeit zwar ein Hindernis dar, aber archäologische Funde zeigen, dass es immer wieder überquert wurde. Dass das nicht ungefährlich war zeigt zum Beispiel Ötzi. Aber, dass es auch oft geglückt ist zeigen die Funde des italienischen Jadegesteins, die es sogar bis nach Norwegen geschafft haben. An den Bergpässen gibt es dabei immer wieder Stellen an denen Opfer dargebracht werden (Dazu in einem Folgeartikel mehr). Es ist wahrscheinlich, dass sich die Händler*innen durch eine Opferung für eine gute Reise bedanken.

Einmal Frankreich und zurück – Die Zwischenstationen auf der Reise der Jadeitbeile

Der Weg der Rohlinge endet vorerst im Osten des heute französischen Burgund. Hier sind einige Steinschleifer*innen ansässig, die in dieser Zeit mit einem neuen Geschäftsmodell beginnen: Sie schleifen Beile aus den Rohlingen. Und zwar nach der neusten Mode Mitteleuropas. Die geschliffenen Beile werden von hier aus weiter gehandelt. Einige der auf Hochglanz polierten Steinbeile gelangen so in die Bretagne. Hier sind die grünen Beile ein absoluter Luxusgegenstand der neolithischen High Society. Archäolog*innen fanden die teuren italienischen Beile in besonders reich ausgestatteten Hügelgräbern. Und noch etwas lässt sich über die Beile in der Bretagne sagen. Hier entsteht im Laufe der Zeit ein weiterer wichtiger Punkt für eine Umschleifung der Beile. Denn an der französischen Nordseeküste sind andere Beilformen angesagt, als im zentraler gelegenen Burgund. Die Steine werden hier also umgeschliffen.

Eine Sammlung mit 16 verschiedenhellen Jadeitsteinen. Ausgestellt vor einem gelben Hintergrund

Durch das Umschleifen werden die Beile immer Kleiner. So gibt es ganz verschiedene Formen. Diese Beile wurden alle in Hessen gefunden und sind ausgestellt im Landesmuseum in Kassel.

Und so wandern die Beile kreuz und quer über den Kontinent, und werden dabei immer wieder ungeschliffen. Mit jedem Schliff werden sie dabei kleiner. Dabei lässt sich oft noch gut erkennen, dass eine vorherige Form an eine Moderne angepasst wurde. Es war nämlich nicht immer möglich die Form moderner Beile zu 100% zu imitieren, wenn die vorherige Form dem entgegenstand. Schließlich ist es ja nicht möglich Teile des Steinmaterials wieder drannzuschleifen. Ein Vorteil war dabei aber, dass die Beile ursprünglich oft recht groß waren – zu groß um wirklich damit arbeiten zu können. Bis zu 40 cm lang kann eine solche Klinge sein. Aber bis auf einige wenige Fälle gibt es auch gar keine Gebrauchsspuren an den Luxusbeilen. Vielmehr handelt es sich um Ritual oder Statusgegenstände. Und die werden von Hand zu Hand vererbt, vergeben oder gehandelt. So auch die umgeschliffenen italienischen Beile aus der Bretagne.

Jadeitbeile im religiösen Zusammenhang

Von hier aus gelangen die grünen Steinbeile auf die Britischen Inseln. Aber auch nach Westdeutschland. Hier lebt in dieser Zeit die Michelsberger Kultur. Eine auch für Archäolog*innen zum Teil rätselhafte Kulturgruppe. Denn: Es gibt zu wenig Funde von Bestattungen, um wirklich stichhaltig über die Gesellschaftsstruktur der Michelsberger zu diskutieren. Aber: Diese Kultur baut große Erdwerke. Das sind runde Einfriedungen von Land die aus Palisaden bestehen. Warum genau sie gebaut werden, ist unklar. Es gibt aber viele Ideen, die alle eher religiöse Ideen im Fokus haben. Deswegen geht man davon aus, dass die Michelsberger einen ausgeprägten Glauben haben. Es ist möglich, dass es sich um eine Kultur handelt, in der es ein Priesterkönigtum gab – und in diese gläubige Welt gelangen zahlreiche der grünen Steinbeile.

Ein nachgebautes Erdwerk aus dem Steinzeitpark Dithmarschen.

Es wird davon ausgegangen, das die Steinbeile hier einen religiösen Zweck erfüllen. In diesem Kontext ist sorgfältig gestaltete Beilklingen aufrecht in die Erde gesteckt aufgefunden worden. Vermutlich in einem Feuchtbodenmilleu. Auffällig ist: Die Steinbeile müssen sehr lange zur Hälfte Oberirdisch und zur Hälfte in der Erde gesteckt haben. Möglicherweise einige Jahrhunderte. Sie wurden in dieser Position offenbar sorgsam gepflegt. Das zeigt die Art der Patina (Eine Verfärbung) die sich um den Teil der Steine gebildet hat, der frei lagt. Und da gleich mehrere solcher Funde bekannt sind, ist ein Irrtum ausgeschlossen. Diese Beile werden in der Michelsberger Kultur also mit Absicht so in die Erde gesteckt. Sie hatten eine Bedeutung. Welche ist heute unklar.

Europaweiter Handel in der Jungsteinzeit

Der zeremonielle Charakter der mit diesen Jadebeilen verbunden ist zeichnet sich sehr weiträumig im Europa des Neolithikums ab. Man findet ihn in selten in Gräbern – und häufiger in Bezug auf gezielte Niederlegungen (lese hier was Niederlegungen sind), wie im Michelsberger Fall – Aber meist in Deponierungen welche einen kultischen Charakter haben. Möglicherweise sind die Beile aufgrund ihrer außergewöhnlichen Farbe zu einem eher religiösen Gegenstand geworden. Denn das Rohstoffe von weither

6 Steingeräte aus Hornstein. Drei davon sind zentriert dargestellt. es handelt sich um helle bis weiße Steine die spuren einer schwarzen Sedimentschicht aufweisen. Es sind Abschlaggeräte die Länglich bis Rechteckig sind, ca 2 cm lang und bis zu 10 cm breit.

Diese neolithischen Steingeräte wurden in Westfalen gefunden und bestehen aus Hornstein der in Bayern abgebaut wurde. Sie sind ausgestellt im Archäologiemuseum Wasserschloss Werdringen in Hagen.

gehandelt wurden, ist in der Jungsteinzeit keine Seltenheit. Auf vielen Fundplätzen ist häufig zu beobachten, das Rohmaterialien wie z.B. Flintsteine von sehr weit her an den Fundort gebracht werden. Zwar siedeln die Europäer des Neolithikums weit voneinander entfernt auf fruchtbaren Lößböden, in kleinen aus Holz und Lehm gebauten Siedlungen, aber sie stehen dennoch in einem regen Austausch miteinander. Die Jadeitbeile werden dabei in jeder Region, in die sie gelangen der neusten Mode angepasst. Über ganz Westeuropa verteilt konnten Archäologen bislang ca. 2000 der grünen Steinbeile finden. Und das in allen möglichen Beilformen die sich in der Jungsteinzeit herausgebildet haben. Der Trend genau diese Steine vom Monte Viso zu verwenden bleibt lange aktuell und die Steine reisen über tausende Kilometer kreuz

Ein Ausgestelltes Beil aus Jadeit mit der klinge im Vordergrund aufgenommen. Das Beil ist Dunkel hat aber einen goßen hellen Fleck.

Ein eindrucksvolles Jadeitbeil – gefunden in Hessen. Ausgestellt im Landesmuseum in Kassel.

und quer durch Europa. Da der Monte Viso der einzige Berg in Europa ist, der ein Jadeitvorkommen hat, ist es auch sicher, das alle Beile den gleichen Ursprung haben. Dieser Ursprung war noch bis vor wenigen Jahrzehnten unbekannt. Als die Ideen und Bräuche rund um die grünen Steinbeile gegen 2.400 v. Chr. in der europäischen Kultur vergessen wurden, wurde auch vergessen, wo genau dieser sonderbare Stein eigentlich herkommt. Erst 2003 konnte die Abbaustelle gefunden werden. Und bis heute gibt es noch viele offene Fragen die mit diesen tollen Steinen verbunden sind. Deswegen ist jedes einzelene dieser besonderen Beile auch eine kleine Forschungslücke – und wir können gespannt sein welche zukünftigen Rätzel sich noch um die Europäische Jade herum ergeben werden.

Jade in Europa – davon habe ich ja noch nie gehört – wie cool, das es diesen Blog gibt – Wenn du das jetzt denkst, dann helfe der Autorin doch mit einem kleinen Trinkgeld den Betrieb hier zu finanzieren.

Literatur:

Hinweis: Aufgrund der Coronakrise habe ich diesen Artikel auf ein altes Referat von mir aufgebaut, das heißt es besteht die Möglichkeit, dass sich hier wie bei der Stillen post kleinere Fehler eingeschlichen haben, da ich von Notizen der verwendeten Literatur abgeschrieben habe. Die ursprünglich verwendete Literatur ist folgende:

 

Bérenger Daniel Bérenger, Vom Stein und Sein, Importierte Jadeitbeile und ihre
gesellschaftliche Bedeutung. In: Revolution Jungsteinzeit, Darmstadt 2015.
Dorner Dorothée Dorner, Indentation Methods in Experimental Rock Deformation,
Bochum 2002.

Klaasen Lutz Klaasen, Pierre Pétrequin, Michel Errera, Ein herrausragendes
neolithischen Jadeitbeil aus Hiddenhausen-Brembeck. In: 4000 Jahre
Pfahlbauten, Bad Schussenried 2016.

Pétrequin Pierre Pétrequin, Westliches Netzwerk – Beile aus alpiner Jade. In: 4000
Jahre Pfahlbauten, Bad Schussenried 2016.

Trnka Gerhard Trnka, Michael Götzinger, Michael Brandl,„Rohstoffbestimmungen
Steine“, Wien 2011.

Wooley A R Wooley, A C Bishop u.a., European Neolithic Jade implements: a
prelimary mineralogicaland typologicl study In: CBA Research Report Bd. 23,
London 1979.

13 Gedanken zu „Jade in der Steinzeit – Beile auf Europareise

    • Der Monte Viso liegt doch westlich von Turin und nicht zwischen Turin und Genua. Letzteres könnte aber die Lage der anderen Abbaustelle an der Ligurischen Küste sein.

  1. Wir haben jetzt auch der schweizer Jadeitit der sog. Allallingabbro. Die Version ist grobkörniger gegenüber demjenigen vom Monte Viso.
    Da ich mich seit Jahren mit den Gesteinsrohstoffe als Prähistoriker befasse, habe ich auch eine entsprechende Gesteinssammlung.
    Es gibt an dieser Stelle noch einiges zu Erforschen.

    Freundliche Grüsse
    Max Zurbuchen, Leiter der Steinzeitwerkstatt CH-5706 Boniswil AG

  2. Das Ehepaar Pétrequin, welches 1992 die Lager und Abbaustätten von Jadeit am Monte Viso wiederentdeckt haben, wurden diesbezüglich auch am Monte Beigua bei Varazze an der Ligurischen Küste fündig. Es sind somit zwei Fundorte für Jadeit ausser dem Allalingabbro bekannt.

  3. Ich habe gerade einen Vortrag äüber chinesische Jade und die chinesische Jadekultur am Staatlichen Museum für Naturkunde in Karlsruhe gehalten.
    Hier ist meine dafür verwendete Literaturliste. Es gibt natürlich noch viel mehr Bücher zu diesem Thema.
    Hermann Harder – Vom Steinbeil bis zur Smaragd-Jade, Aufschluss 43, 65-82 (1992)
    Gina L. Barnes – Understanding Chinese jade in a world context, J. Brit. Acad., 6, 1-63 (2018)
    Berthold Ottens – China, extraLapis No. 26/27 (2004)
    China – Schöne Steine aus dem Reich der Mitte, Mineralientage München 2004
    Berthold Ottens, Jens Götze – Achatwelt China, extraLapis No. 51 (2016)
    Berthold Ottens – China, Mineralien – Fundstellen – Lagerstätten, Christian Weise Verlag & TU Bergakademie Freiberg, 2008

    Wolfram Eberhard – Lexikon chinesischer Symbole, Diedrichs Gelbe Reihe (2004)
    Roger Keverne (Ed.) – Jade, Aquamarine Verlag (2010)
    Arthur & Grace Chu – Jade – Stein des Himmels, Kosmos (1982)
    Wang Chen-chiu – Chinesische Jade, Verlag Werner Dausien (1992)
    Jessica Rawson – Chinese Jade – from the neolithic to the Qing, The British Museum Press (1995)

  4. Hallo Miss Jones,
    ergänzend darf ich bemerken, dass die Verbreitung der Jadeitbeile meines Wissens ihren Ursprung um etwa 4300 v. Chr. in der Bretagne hatte und sich von hier erst über halb Europa verbreitete. Sofern das korrekt ist, ergäbe sich ein Zusammenhang zwischen der Verbreitung gerade dieser Form der sogenannten spitznackigen Prachtbeile und der ebenfalls von dort ausgehenden Megalithkultur.
    Beobachtet wurde bereits in der franz. Archäologie, dass gerade die frühe spitznackige, flachovale Form bretonischer Steinbeile an die Form der frühen Monolithe erinnern, die beim bretonischen Ort Locmariaquer um etwa 4500 v. Chr. in einer Reihe aufgerichtet wurden. Darunter der heute so genannte Grand Menhir Brisé. Mit seinen einst über 20 m Gesamtlänge der höchste weltweit aufgerichtete Menhir. Die Frage ist also, ahmen die spitznackigen Steinbeile die schon bis spätestens 4000 v. Chr. absichtlich wieder gestürzten Monolithe im handlichen Taschenformat nach? Wenn ja, welche außerordentliche Bedeutung hatten dann einst die in Reihe gestellten Megalithe für die Menschen hier und welche furiose Idee verbreitete sich mit dem Beilkult und den Megalithen von hier aus in alle Himmelsrichtungen?
    Eine Idee, die offenbar verbreitet auf fruchtbaren Boden traf. Was gleichbedeutend damit scheint, dass diese Idee sich auf eine allgemeingültige Erscheinung bezog, die in ihren Grundzügen bereits überall dort schon zuvor kultische Beachtung fand, wo sich Beilkult und Beilhorte wie auch megalithische Grabbauweise und Menhire fanden.
    Zeitlich zurückblickend muss diese Idee demnach in ihren Ursprüngen mit dem Bruch zwischen Linearbandkeramik und Stichbandkeramik in Europa aufgekommen sein, denn die Verbreitungsgebiete von Beilkult und Megalithen in Europa scheinen sich einigermaßen mit jenen der Bandkeramiker zu decken. Damit wäre man in der ersten Hälfte des 5. Jt. v. Chr. angelangt, jener Zeit, als allerorten im zentralen Mittel- bis Südmitteleuropa die sogenannten Kreisgrabenrondelle entstanden. Beilfunde sind aus diesen Anlagen meines Wissens noch nicht bekannt. Aber genau mit dem Verschwinden dieser Anlagen von der europäischen Bildfläche Mitte des 5. Jt. v. Chr. tauchte dann an der bretonischen Küste besagte Steinreihe bei Locmariquer und wenig später der Beilkult mit den ähnlich geformten, durchscheinenden Beilklingen auf.
    Die aus alldem resultierende Preisfrage ist also, was verbanden die Menschen am Übergang zwischen Linear- und Stichbandkeramik mit dem Bau der sogenannten Kreisgrabenrondelle? Die Antwort darauf dürfte vermutlich einen großen Teil der bisherigen Rätsel um Megalithe und Beilkult bis hin zu Stonehenge und damit einen wesentlichen Teil der europäischen Vorgeschichte lösen.
    Liebe Grüße,
    Ingo Marzahn

    • Wow!

      Du hast einen ganzen Roman geschrieben, und ich vermute, viele Leser*innen hier, die Archäologie nur Hobbymäßig machen, verstehen nicht einmal die Hälfe. Für diejenigen, die sich mehr reinfuchsen Wollen danke dafür. Aber dein Startpunkt, mit Jadeitbeilen in der Bretagne – finde ich merkwürdig, weil die Rohmaterialien an sich müssen ja erstmal in die Bretagne gebracht worden sein. Ja, ich weiß auch, sie sind dort wichtig Aber da fehl ein Zwischenschritt, der Schritt von Italien nach Frankreich. Und ich weiß nicht genau, ob es dazu schon Forschung gibt.

      Herzliche Grüße

  5. Pingback: Allein im Archäologenmekka | Miss Jones

  6. Meine Lieben Jadeititfreunde
    wenn sich an Ort und Stelle die Rohlinge finden würden, wurde das Rohmaterial auch in dieser Gegend geologisch gefunden. Ist dies nicht der Fall wurden die Fertigprodukte vom Ort der Gewinnungsstätte im europäischen Raum in den Handel gebracht, also nach wie vor vom Monte Viso des geologischen Vorkommen. Wir haben einige Beilklingen vom sog. Schweizer Jadeitit der Allalingabbro früher der Name Sausorit. Diejenigen Klingen vom Gebiet Monte Viso müsste man näher unter die Luppe nehmen, mal soviel.
    Max Zurbuchen, Leiter der Steinzeitwerkstatt Boniswil Kt. Aarg. CH

    • Guten Tag!

      Für diese Fragestellung empfehle ich einen Blick in die angegebene Literatur. Außerdem wird diese Fragestellung in der Lithothek der Universität Wien betrachtet. Daher stammen auch meine weiteren Informationen.

      Herzliche Grüße

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