Meißel aus Flint gab es schon in der Erteböllekultur. Diese Kultur stammt aus dem Mesolithikum, der Mittelsteinzeit. Sie stellt ein Bindeglied zwischen dem Neolithikum (Jungsteinzeit) und dem Mesolithikum dar. Auf sie Folgt die jungsteinzeitliche Trichterbecherkultur, die ihren Namen trägt, da die Menschen Keramiken verwendeten, die aussehen wie ein Becher, in den man einen Trichter gestellt hat. Die Menschen in der Jungsteinzeit benutzten viele Werkzeuge die aus der Mittelsteinzeit bekannt wahren einfach weiter. Diese Werkzeuge hatten sich in der Steinzeit entwickelt, und sich als Tauglich erwiesen. Der Unterschied bestand eher in der Lebensweise der Menschen, die nun Sesshaft gewesen sind. Werkzeuge wie ein Meißel aus Flint, waren aber immer noch hilfreich Werkzeuge.

Ein Meißel aus Flintstein. Er ist ausgestellt im Schwedenspeichermuseum in Stade.
Meißel werden vor allem in der Jungsteinzeit viel verwendet. Es handelt sich um Geräte, die Länglich und oft geradezu Rechteckig sind. Im späteren Verlauf der Jungsteinzeit gibt es Flintmeißel auch in geschliffener Form, aber es gab auch Knochenmeißel. Die Werkzeuge wurden zum Bearbeiten von verschiedensten Materialien verwendet. Es sind Werkzeuge gewesen, die in der Welt der Jungsteinzeit allgegenwärtig gewesen sind, und deren Nachfolger wir bis heute in unseren Werkzeugkästen finden.
Literatur:
http://www.jna.uni-kiel.de/index.php/jna/article/view/78/79
https://www.grin.com/document/136436
https://www.alteroemer.de/de/flint-meissel-044-mesolithikum.html
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