Ein Kännchen aus Glas

Bei diesem kleinen, nur etwas 10 cm hohen, Glasgefäß handelt es sich um eine Oinochoe. Das ist eine kleine einhenklige Kanne. Sie hat einen kleeblattförmigen Ausguss (der zu sehen ist, wenn man die Kanne von oben betrachtet). Das ist Typisch für diese Gefäßform. Die überwiegende blaue Oinochoe hat ein Zickzackmuster, und mehrere farbige Ringe. Diese Zierelemente wurden bei der Herstellung erzeugt, indem farbige Glasfäden mit in die Kanne eingeschmolzen wurden. Die Qualität dieser Arbeit ist sehr hoch, was kaum verwundert, weil die Glasverarbeitung schon bei den Ägyptern eine hohe Qualität erreicht hatte.

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Dieses griechische Glasgefäß war dennoch ein kostbarer Gegenstand, das vermutlich einen medizinischen oder kosmetischen Zweck erfüllt hat. Diese Salbgefäße wurden anscheinend zum ausgießen von ätherischen Ölen verwendet. Diese Gefäße gaben die alten Griechen auch ihren Toten mit in das Grab bei. Sie sind typisch für das 6.-5. Jahrhundert vor Chr. Diese Oinochoe ist in der Antikensammlng im Schloss Wilhelmshöhe ausgestellt, wo sie überraschender weise als Gefäß des 4.-2. Jahrhunderts beschildert ist.

Literatur:

https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=11611

https://www.metmuseum.org/art/collection/search/250001

https://www.britishmuseum.org/research/collection_online/collection_object_details/collection_image_gallery.aspx?partid=1&assetid=1613224918&objectid=456732#more-views

https://www.britishmuseum.org/research/collection_online/collection_object_details.aspx?objectId=456732&partId=1&images=true

Ein Gedanke zu „Ein Kännchen aus Glas

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